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Welche Faktoren beeinflussen die Kosten von kundenspezifisch gefertigten CNC-Teilen am meisten?

Inhaltsverzeichnis
What Factors Affect the Cost of Custom CNC Machined Parts the Most?
Cost-Drivers in CNC Machining Projects
1. Material Type
2. Part Geometry and Complexity
3. Tolerance Requirements
4. Surface Finishing
5. Quantity and Batch Size
6. Machining Time and Setup Requirements
7. Inspection and Quality Requirements
8. Lead Time and Delivery Schedule
Full-Capability Custom CNC Machining with Cost Transparency

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten kundenspezifischer CNC-bearbeiteter Teile am stärksten?

Kostenfaktoren in CNC-Bearbeitungsprojekten

Die Kosten für kundenspezifisch CNC-bearbeitete Teile werden von mehreren technischen und fertigungsspezifischen Variablen beeinflusst. Dazu gehören Materialart, Teilekomplexität, Bearbeitungszeit, Toleranzen, Oberflächen­behandlungen und Bestellmenge. Wer diese Kostentreiber versteht, kann Konstruktionen optimieren und unnötige Ausgaben reduzieren, ohne Funktionalität und Qualität zu beeinträchtigen.

1. Materialart

Die Materialwahl hat einen großen Einfluss auf die Kosten, da sich Rohmaterialpreis, Zerspanbarkeit und Werkzeugverschleiß unterscheiden.

Härtere oder stärker hitzebeständige Materialien erhöhen den Werkzeugverschleiß, verlängern die Bearbeitungszeit und erfordern häufig spezialisierte Werkzeuge.

2. Geometrie und Komplexität des Teils

Je komplexer die Geometrie, desto länger die Bearbeitungszeit und desto mehr Achsbewegungen sind erforderlich. Kostentreibende Merkmale sind unter anderem:

  • Dünne Wände, tiefe Taschen, Hinterschneidungen

  • Enge Radien und scharfe Innenkanten

  • Mehrseitige Bearbeitung, die 4-Achs- oder 5-Achs-CNC-Fräsen erfordert

Einfache, offene Geometrien benötigen weniger Aufspannungen und kürzere Laufzeiten.

3. Toleranzanforderungen

Engere Maßtoleranzen (z. B. ±0,005 mm) erhöhen die Kosten durch geringere Vorschubgeschwindigkeiten, zusätzlichen Prüfaufwand und spezielles Werkzeug. Standardtoleranzen (±0,1 mm) reduzieren Komplexität und Kosten. Branchen wie Luft- und Raumfahrt und Medizintechnik verlangen in der Regel Ultra-Präzision.

4. Oberflächen­behandlung

Nachbearbeitungen wie Eloxieren, Elektropolieren, Pulverbeschichten oder Passivieren fügen zusätzliche Arbeits- und Materialkosten hinzu. Oberflächen, die Maskierungen, Polieren oder sekundäre Bearbeitungsschritte erfordern, treiben die Stückkosten weiter nach oben.

5. Menge und Losgröße

Kleinserien weisen in der Regel höhere Stückkosten auf, da Rüstzeit, Programmierung und einmalige Entwicklungsaufwände (NRE) verteilt werden müssen. Größere Stückzahlen ermöglichen die Amortisation von Rüstkosten, Werkzeuginvestitionen und Prozessoptimierungen.

  • 1–10 Stück: Prototypenbereich – höchste Stückkosten

  • 10–100 Stück: Kleinserie – moderates Kostenniveau

  • 100+ Stück: Kosteneffiziente Serienfertigung

6. Bearbeitungszeit und Rüstaufwand

Die Bearbeitungszeit pro Teil ist einer der direktesten Kostenfaktoren. Teile, die viele Werkzeugwechsel, mehrere Aufspannungen oder hohe Spindeldrehzahlen erfordern, benötigen mehr Maschinenzeit. Dies gilt besonders für Komponenten, die Multi-Achs-Bearbeitung oder enge Toleranzprüfungen erfordern.

7. Prüf- und Qualitätsanforderungen

Teile, die eine 100 % Maßprüfung, Erstmusterprüfberichte (FAI), CMM-Protokolle oder Materialzertifikate benötigen, sind kostenintensiver. Anwendungen in den Bereichen Nukleartechnik, Medizintechnik und Luft- und Raumfahrt fallen häufig in diese Kategorie.

8. Lieferzeit und Terminplanung

Eilfertigungen (unter 3–5 Tagen) können Eilzuschläge verursachen oder Überstundenressourcen erfordern. Standard-Leadtimes (7–15 Tage) sind in der Regel kosteneffizienter. Globale Lieferoptionen und Zollanforderungen können ebenfalls den Endpreis beeinflussen.

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